Archiv für den Monat: April 2015

Papier, Holz und Stein

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„Es gibt anscheinend zwei Musen: Die Muse der Inspiration,
die uns die unausgesprochenen Visionen und Wünsche beschert
und die Muse der Verwirklichung, die ständig wiederkehrt,
um uns zu sagen: „Es ist doch schwieriger als gedacht.“
Das ist die Muse der Form. Es kann durchaus sein,
dass die Muse uns dann am besten dient, wenn sie als
Hindernis fungiert, um uns zu verblüffen und uns vom
beabsichtigten Weg abzubringen.
Es kann sein, dass wir erst, wenn wir nicht mehr wissen,
was wir tun sollen, bei unserer eigentlichen Arbeit
angelangt sind, und dass wir erst, wenn wir nicht mehr wissen,
welchen Weg wir einschlagen sollen,
unsere eigentliche Reise begonnen haben.

Wenn der Geist nicht verblüfft ist, arbeitet er nicht….“

Dieses Zitat von W.Berry habe ich zufällig aufgeblättert
und es sprach mir aus der Seele.
Kreative Wege werden erst dann spannend, wenn man bereit ist,
seine Pläne aufzugeben und dem Neuen zu vertrauen.
Experimente zu wagen, neu hinzusehen, neue Wege einzuschlagen,
auch wenn das die Möglichkeit des Scheitern beinhalten kann…
aber eben auch ganz neue Freuden und Erkenntnisse!

Also, vertrauen wir der Muse als Wegweiserin…

Frühlingsausstellung

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Herzliche Einladung
zu unserer Ausstellung
und kleinem Frühlingsspaziergang
durch Gräfrath

Freitag, 24. April 11:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 25. April 11:00 bis 16:00 Uhr

Wir freuen uns auf Sie!
Sabine Danielzig
und ihre Schreibdamen

Warum Kalligraphie?

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Wie könnte sich eine Arbeit anfühlen, bei der gespielt wird mit dem Klang des Wortes, den Lauten der Gedanken, mit Schreiben und Linien, mit Farben und Werkzeugen in den Händen?

Kalligraphie könnte mit Geschichten und Gedichten spielen, sie
umschmeicheln, sie fühlbar machen, so als würde einem etwas von einem
vertrauten Menschen vorgelesen werden. Auch dort erlebt man im Lauschen
ganze Welten im eigenen Inneren. Farben funkeln, Düfte und Musik
erscheinen auf geheimnisvolle Weise klarer als im wirklichen Leben.
Sie könnte bezaubern, entführen in tiefere, zartere Empfindungsschichten.
Man möchte von ihr umfangen werden, sie hören, fühlen und betrachten zugleich..
Sie könnte unseren Geist, unsere Gedanken- und Gefühlswelten berühren.

Sie könnte? … Sie kann! …

Manchmal expressiv und roh, dann sanft und fein, gestochen scharf oder hinter weichen Schleiern fast verborgen. Sie kann abschweifen, sich verkringeln, auf fremde Kontinente in längst untergegangene Kulturen entführen. Alte, mit goldenen Zeichen durchwebte Bücher wehen mythische Geschichten zu uns herüber und machen sie träumerisch lebendig. Sie kann aber auch klecksen, unsere Geduld und Aufmerksamkeit herausfordern, Fragen und schwierige Aufgaben stellen…

Sie bietet uns immer einen Dialog an.